Nach dem Stress der letzten Wochen, dachte ich es kann eigentlich nur besser werden, vor allem ab dieser Woche, wo doch mein Mann nach 4 Wochen Reha endlich wieder zu Hause ist. Aber hört der Wahnsinn nicht auf …
Montag
Der letzte Tag ohne meinen Mann, verlief eigentlich ganz normal. Die beiden jüngeren Kids waren in der Schule, der große war diese Woche auf einem Lehrgang und somit die ganze Woche im Internat. Ich hatte wieder Anreise und auch so genug zu tun. Abends bin ich dann sehr früh und ziemlich erschöpft ins Bett gefallen.
Dienstag
Am Dienstag kam dann mein Mann endlich wieder nach Hause. Bei dem ganzen Mist, der die letzten Wochen passiert ist, bin ich nun froh, nicht mehr ganz alleine da zu stehen. Dafür habe ich mich in den letzten Wochen auch um verstopfte Toiletten, ausgelaufene Spülmaschinen und Ärger mit den Kids gekümmert. Meiner Angststörung hat die Zeit alleine wieder erwarten sehr gut getan, obwohl ich teilweise sehr erschöpft und auch mit den Nerven oftmals am Ende war.
Wandermole
Der kleine Mole hat mittlerweile lange genug Urlaub gemacht und ist nun auf dem Weg zu Station 5.
Mittwoch
Heute hatte ich Lust, den leckeren Eierlikörkuchen zu backen, den meine Butter früher schon immer gebacken hat. Der war auch wirklich sehr lecker. Am Nachmittag war ich dann wieder bei der Minifeuerwehr. Und den Abend haben wir ruhig angehen lassen.
Donnertag
Den Tag sollte man mal wieder im Kalender streichen. Ok der Gewinn darf drin bleiben, aber der Rest kann raus. Die Planungen für die Silvesterfeier haben mich sowas von nervlich fertig gemacht, dass ich irgendwann weinend im Restaurant saß. Das ist mir auch noch nicht passiert. Und selbst heute, rege ich mich noch darüber auf, wie man jedes Wort so auf die Goldwaage legen kann. Darüber habe ich aber schon einen Beitrag geschrieben, weil ich mir einfach mal alles von der Seele schreiben musste.
Freitag
Am Freitag habe ich das Wochenende, endlich mal wieder mit dem Freitags-Füller eingeläutet. Der Sohnemann kam von seinem Lehrgang zurück und der Freund meiner Tochter kam auch wieder zum Wochenendbesuch. Am Vormittag hatte ich mich mit ein paar lieben Helfern an der Givebox verabredet, da wir sie aufräumen und winterfest machen wollten. Über Winter hat das ganze nämlich leider keinen Sinn und wir öffnen erst wieder im Frühling, wenn es wärmer ist.
Innerhalb von 2 Stunden hatten wir zu 7. alles auf- und ausgeräumt. Die Helfer sind alles Menschen, die ich vor meiner Gründung der Box noch nicht kannte und ich finde es einfach nur schön, dass ich so liebe Menschen kennen gelernt habe. Es ist wirklich schön zu sehen, wie gut die Box ankommt, wie dankbar und hilfsbereit die Menschen sind. Wenn ich da bei irgendwas Hilfe benötige, sind sofort Helfer da. Manchmal bin ich auch Sammelstation z.B. für Lebensmittel für Obdachlose oder für hilfsbedürftige Familien. Da kann es sein, man postet einen Hilfeaufruf und am gleichen Tag steht die Garage mit Spenden voll.
Die Givebox ist nun aufgeräumt und bleibt bis März-April geschlossen. Zusammen mit meiner Fellnase habe ich die Box abgesperrt und nochmal ein Schild aufgehängt.
Samstag
Am Samstag habe ich dann die Geschenke für unsere Mieter verpackt. Seit einiges Jahren stellen wir unseren Mietern in der Weihnachtszeit eine Kleinigkeit vor die Wohnungstür. Das finde ich immer eine nette Geste. Dieses Jahr gibt es kleine Holzteelichter.
Da ich noch etws Zeit hatte, habe ich noch ein paar Weihnachtskarten gebastelt. Die will ich dann an die Weihnachtsgeschenke hängen.
Außerdem kam mein Buch an, dass ich mir im Buchhandel bestellt hatte. Der Titel klang gut, also musste ich es unbedingt haben.
Sonntag
Der Sonntag begann schon chaotisch und es hat sich durch den ganzen Tag gezogen. Noch vor dem Frühstück gab es einen Alarm vom Notrufknopf meines Schwiegervaters. Da er an Demenz leidet, haben wir ihm einen GPS Notrufknopf gegeben, damit er uns im Notfall erreicht. Zum Glück hat er den Knopf aber nur aus versehen grdrückt.
Nach dem Frühstück habe ich das Mittagessen vorbereitet. Da meine Mutter im Kurzurlaub mit einer Frauenclique war, hatten wir meinen Vater zum Essen eingeladen. Er hatte dieses Jahr einen Herzinfarkt und achtet seit dem sehr auf seine Ernährung. Deshalb musste ich etwas mit Geflügel kochen. Es gab dann einen Putenauflauf.
Kurz vor dem Essen hat mein Mann dann bemerkt, dass der Keller der Pension unter Wasser steht. Wasserrohrbruch – genau das was man am 3. Advent braucht. Also Keller ausräumen, wischen und bergeweise Sachen entsorgen. 2 Matratzen, 1 Kinderreisebett und die Weihnachtsdeko waren nur einige Sachen, die in den Müll konnten.
Zwischendurch kamen dann noch meine Schwiegereltern zum Kaffee vorbei. Freunde von uns haben einen Anhänger zurück gebracht, den sie sich eine Woche geliehen hatten. Dann kamen andere Freunde, die sich mein Auto geliehen haben. Dann noch ein Freund, der seine Kasse vom Marktstand abgeholt hat, den mein Mann noch am Samstag für ihn abgebaut hat. Zum Schluss kamen auch noch die Eltern vom Freund unserer Tochter vorbei, um Anziehsachen für Weihnachten zu bringen und ihren Sohn mitzunehmen.
Mein Mann hat dann noch ein Trocknungsgerät besorgt und nun schauen wir mal, wie es mit dem Keller weiter geht. Dummerweise ist es der Waschkeller, mit der kompletten Wäsche der Pension.
Ich kann Euch sagen, abends sind wir nun noch fix und fertig ins Bett gefallen. Da habe ich dann in aller Ruhe The Voice of Germany geschaut um langsam wieder runter zu kommen.
Hoffen wir mal, dass die neue Woche entspannter beginnt.
Wie ihr sicher schon bemerkt habt, mag ich Blogaktionen sehr gerne. Deshalb bin ich natürlich gerne beim Samstagsplausch, beim Wochenglück , WiB und beim Sonntagsglück dabei.
Ich wünsche Euch eine schöne letzte Adventswoche.
Eure Plaudertasche
Freya
Liebe Freya,
ich wünsche dir gerade in Anbetracht der letzten Wochen entspannte Weihnachten und einen ebenso schönen wie unkomplizierten Jahreswechsel.
Liebe Grüße,
Juliane
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Vielen Dank Juliane, dass wünsche ich dir auch ❤️
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